Die Schweizer Schulstatistik zeigt, dass im Schuljahr 2020/2021 etwa 1,5 Millionen Schülerinnen und Schüler in der Schweiz zur Schule gingen. Diese Zahl verteilt sich auf die verschiedenen Bildungsstufen, die im Schweizer Schulsystem angeboten werden: 373’000 besuchten die Primarschule (1. bis 6. Klasse), 550’000 die Sekundarstufe I (7. bis 9. Klasse) und 533’000 die Sekundarstufe II (Gymnasium, Berufsfachschule und Berufsmatura). Die Zahl der Lehrpersonen betrug im gleichen Schuljahr rund 129’000, von denen rund 63% Frauen waren. Die meisten davon waren an der Primarschule angestellt, während an der Sekundarstufe I und II mehr männliche Lehrpersonen unterrichteten.

Das Schweizer Schulsystem ist in drei verschiedene Bildungsstufen aufgeteilt:

1. Die obligatorische Schule umfasst die Primarschule sowie die Sekundarstufe I und dauert insgesamt 9 Jahre. Ziel dieser Stufe ist es, den Schülerinnen und Schülern eine allgemeine Bildung zu vermitteln und sie auf das Berufsleben oder eine weiterführende Schule vorzubereiten.

2. Auf die obligatorische Schule folgen verschiedene weiterführende Schulen: die Berufsfachschule, die Fachmittelschule, die Handelsmittelschule oder das Gymnasium. Diese Stufe dauert je nach gewähltem Bildungsgang zwischen 2 und 6 Jahren.

3. Anschliessend besteht die Möglichkeit, eine Hochschule oder Fachhochschule zu besuchen.